Die Stadt liegt an der Landstraße von Tábor nach Èeské Budìjovice etwa 30 km südlich von Tábor, am Zusammenfluss von Lužnice und Nežárka, in der 407 m Seehöhe.

Sie entstand durch die Vereinigung von zwei Städten, Veselí nad Lužnicí und Mezimostí nad Nežárkou, im Jahr 1947 und bekam den Namen Veselí nad Lužnicí.
Nur die Eisenbahnstation, die etwa 2 km vom Bahnhof in Veselí nad Lužnicí in Richtung Èeské Budìjovice liegt, erinnert heute an Mezimostí.

Die ersten Erwähnungen über Veselí stammen aus dem Jahr 1259. Damals gehörte es zur Herrschaft der Herren von Rožmberk. Später ging es in den Besitz des Königs und Karl IV. erhob es 1362 zur Stadt. 1468 wurde sie niedergebrannt. Veselí war wieder im Besitz der Herren von Rožmberk von 1491. 1600 wurde sie vom Kaiser den Herren von Schwarzenberg geschenkt und zur Herrschaft von Tøeboò angegliedert.
Die größere Entwicklung der Stadt begann erst nach dem Aufbau der Eisenbahn (1871), als sie zum wichtigen Eisenbahnknotenpunkt wurde.
Mezimostí war schon 1360 eine selbständige Ortschaft mit einer Feste, die am Ende des 14. Jh. unterging. Die Entwicklung von Mezimostí begann erst nach dem Aufbau der Eisenbahn ähnlich wie bei der Nachbarstadt Veselí. Zur Stadt wurde es erst 1908 erhoben.

Die meisten Sehenswürdigkeiten gibt es auf dem gedehnten, abfallenden Platz. Oberhalb des Platzes ragt im südlichen erhöhten Teil die frühgotische Pfarrkirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes aus der Hälfte des 13. Jh. empor. Auf der gegenüberliegenden niedrigeren Platzseite steht das Renaissancerathaus. In seiner Nachbarschaft ist das ursprünglich Renaissancehaus aus der 2. Hälfte des 16. Jh., das in der 2. Hälfte des 20. Jh. unpassend restauriert wurde. Hier befindet sich heute das Stadtmuseum. Auf der westlichen Platzseite gibt es die ehemalige bedeutende Poststation, ein interessantes Renaissancehaus.

Im Museum ist das Denkmal des Komponisten Karel Weis.

Am südlichen Rand der Stadt Veselí nad Lužnicí beginnt die Trasse des naturwissenschaftlichen Lehrpfades Veselské pískovny, der durch ausgebeutete Sandgruben in der Nachbarschaft der Stadt führt.

Reservat Borkovická blata
Reservat Vlkovský pøesyp
Stadt Lomnice nad Lužnicí
Stadt Kardašova Øeèice
Stadt Sobìslav
Teich Horusický rybník