Die Stadt Lomnice nad Lužnicí liegt am Fluss Lužnice in einer Teichlandschaft 10 km nordwestlich von Třeboň, in der 424 m Seehöhe.

Die ältesten Erwähnungen über die Stadt stammen aus der Hälfte des 13. Jh. Die Gemeinde war damals im Besitz von Oldřich von Landštejn. 1382 wurde sie vom König Wenzel IV. zur Stadt mit dem Stadtmauernaufbaurecht erhoben. In der Zeit der Hussitenkriege war die Stadt frei. Nach der Niederlage der Hussiten wurde Lomnice von Herren von Rožmberk erobert. Sie gliederten sie zur Herrschaft von Třeboň an.

In der Gemeinde stand die ursprünglich gotische Kirche St. Johannes der Täufer. Sie brannte zweimal aus, zum ersten Mal 1358 und später noch einmal (1650). Die heutige Barockgestalt bekam sie nach den Umbauten im 18. Jh.
Hinter dem Rathaus steht die gotische Kirche St. Wenzel aus dem Jahr 1359.

Aus Lomnice stammte der böhmische Schriftsteller und Moralist von der Wende des 16. und 17. Jh. Šimon Lomnický z Budče.

Durch die Umgebung der Stadt und durch die Landschaft um den Teich Velký Lomnický führt die Trasse des Lehrpfades Velký Lomnický.

Reservate Velký und Malý Tisý
Sanddüne Vlkovský písečný přesyp
Stadt und Schloss Třeboň
Teich Dvořiště
Teich Rožmberk
Kanal Zlatá stoka