Der Berg Javorník (1.089 m) ragt in der Nähe des Böhmerwalddorfs Stachy (etwa 6 km nördlich), oberhalb der gleichnamigen Gemeinde und der Wiesen des Berglandes Javornická hornatina empor.

Der Bergabhang oberhalb des Dorfs mit einem Skilift ist von den Schulen als ein für Skikurse geeigneter Ort beliebt. Es gibt hier einige Erholungshütten, Hotels und Pensionen.

Auf dem Berg Javorník steht seit 1938 ein Aussichtsturm, der wie ein symbolischer Wehrturm aussieht und 2003 erhöht wurde. Vom Gipfel hat man eine Rundaussicht, südwestlich sieht man die Berge Pancíø, Ostrý, Großer Arber und Rachel, südlich die Dörfer Stachy und Churáòov, nordöstlich den Berg Libín oberhalb der Stadt Prachatice und einen Teil des Beckens Èeskobudìjovická pánev.
Am nordöstlichen Bergabhang gibt es ein Steinmeer. Im Dorf befinden sich einige gezimmerte Berghäuser, im Park steht das Klostermann-Denkmal und am Bergabhang über dem Dorf ist die Rotundenkapelle des hl. Antonius von Padua aus dem Jahr 1939.
Der Rundlehrpfad Javorník beginnt auf dem Gipfel am Aussichtsturm und führt auch über den angrenzenden Berg Královský kámen.

Es ist interessant, dass die Grenze des damaligen Protektorats Böhmen und Mähren nach der Abtrennung der Sudetengebiete von der Tscheschoslowakei im Jahr 1939 knapp hinter dem Aussichtsturm verlief. Javorník wurde damals zum höchsten Berg Böhmens.

Der Berg ist entlang der gelben und blauen Markierung vom Dorf Javorník zugänglich (etwa 2 km).