Die erste elektrifizierte Bahn im damaligen Österreich-Ungarn war die elektrische Křižík-Bahn von Tábor nach Bechyně.

Die 24 km lange Bahn erbaute die Bahngenossenschaft von Bechyně an der Wende des 19. und 20. Jh. und František Křižík elektrifizierte sie.
Am 1. Juni 1903 absolvierte der erste Wagen seine Probefahrt. Elektrische Wagen wurden im Křižík-Betrieb, Personenwagen in der damaligen Ringhoffer-Fabrik produziert. Die Bahn überwindet zwischen Tábor und Bechyně einen großen Höhenunterschied. František Křižík hat aus diesem Grund diese Strecke zur Elektrifizierung gewählt, um zu beweisen, dass die zum Zugantrieb genutzte Elektrizität auch solche Hindernisse überwinden kann.

In der heutigen Zeit werden sog. Nostalgiefahrten jedes Jahr in den Ferien veranstaltet, bei denen Interessenten von Tábor nach Bechyně fahren können. Den Zug führt der ursprüngliche elektrische Wagen und Reisende fahren in historischen Wagen.