Die heute schon untergegangene Ortschaft Hùrka, früher auch Èeská Hu genannt, lag etwa 10 km nordöstlich von Železná Ruda oberhalb des Bachs Jezerní potok, der vom unweiten See Laka fließt.

Das Territorium, wo es das Dorf gab, wurde im Jahr 1732 von Eleonora von Mansfeld dem Glashütter Jan Jiøí Hafenbrädel verkauft. Er baute hier eine Glashütte. Das Eigentum verteilte er später an andere Glashütter, die in der Umgebung neue Glashütten bauten. Für die Bedürfnisse der Glashütte wurde auch ein Kanal gebaut, durch den das Wasser vom See Laka zugeleitet wurde. Im Jahr 1801 wurden alle Teile wieder verbunden und von Jiøí Kryštof Abel gekauft, der hier eine neue Spiegelhütte baute.
In der Ortschaft stand die Kirche St. Vinzenz aus dem Jahr 1788. Im Jahr 1820 erbaute Jiøí Kryštof Abel neben der Kirche die Familienkapelle des heiligen Kreuzes mit der Krypta, in der gläserne Särge mit sterblichen Überresten der Familienmitglieder beigesetzt wurden. Im Jahr 1920 gab es hier insgesamt 23 Särge.
Nach dem Jahr 1945 wurde die deutsche Bevölkerung ausgesiedelt und die Ortschaft ging unter. Bis zur Gegenwart blieben nur romantische Ruinen der Kapelle des heiligen Kreuzes erhalten, die etwa 130 Jahre ihren Zwecken diente.

Die Kapelle ist aus der Ortschaft Nová Hùrka (etwa 2 km) entlang der blauen touristischen Markierung zugänglich.