logo CHKO Blanský les

Das LSG Blanský les wurde zum großräumigen Schutzgebiet im Jahr 1990 erklärt. Es stellt einen geschlossenen Landschaftskomplex mit dem Naturmilieu vor, der bisher wenig von negativen Einflüssen der menschlichen Wirtschaft berührt wurde. Das LSG erstreckt sich südwestlich von Èeské Budìjovice und umfasst den Talkessel Køemžská kotlina, im Südwesten reicht es in den Talkessel Chvalšinská kotlina. Der Fluss Vltava umgrenzt es im Osten zwischen Zlatá Koruna und Dívèí kámen. Sein Gebiet ist 21.235 ha groß, es reicht in die Kreise Èeské Budìjovice, Èeský Krumlov und Prachatice.

55 Prozent der Fläche des Gebietes sind mit Wäldern bedeckt. Die Waldbestände sind ein einzigartiger Komplex der natürlichen Wälder. Das LSG ist reich auch an viele Arten der niederen Pflanzen. Die natürliche Fauna begleitet die Pflanzen- und Waldvölker. Zu den sehenswertesten Tiervölkern gehören die Insekten- und Weichtiergruppen, die an die Kalk- und Serpentinlokalitäten gebunden sind. Vom Jagdwild kommen das Rehwild und das Wildschwein am häufigsten vor, das Rotwild verbreitet sich hier schrittweise.

Die Naturreservate ermöglichen den strengeren Schutz der bedeutendsten Teile der Natur und der Landschaft vom LSG Blanský les.
Das Reservat Dívèí kámen (4,82 ha) wurde im Jahr 1952 zum Schulz des 70 m hohen Felsenvorsprungs oberhalb des Zusammenflusses des Flusses Vltava mit dem Bach Køemžský potok errichtet. Es erstreckt sich am östlichen Rand vom LSG Blanský les, etwa 10 km nordöstlich von Èeský Krumlov. Sein Bestandteil ist auch die gleichnamige Ruine der gotischen Burg auf dem gegenüberliegenden Ufer des Flusses Vltava.
Das Naturreservat Kle (65,04 ha) wurde im Jahr 1956 zum Schutz des Gipfels des Bergs Kle gegründet (Dieser Teil wurde in Bezug auf die fortgeschrittene Devastierung aus dem Naturreservat ausgenommen.). Heute umfasst es die Waldbestände mit einem kleinen Urwald nordwestlich vom Gipfel. Das Naturreservat ist nicht zugänglich. Man kann um das Naturreservat auf einem Waldweg herumgehen, der seine Grenze bildet.
Das Reservat Holubovské hadce (15,68 ha) liegt 1 km nordwestlich von Holubov, im Tal des Bachs Køemžský potok. Das Reservat wurde im Jahr 1972 zum Schutz des Waldbestandes errichtet. Den Zugang zu ihm ermöglicht die Trasse der gelben touristischen Markierung aus Køemže.
Das Reservat Jaronínská buèina (9,14 ha) liegt 4 km nordwestlich von Nová Ves. Es wurde im Jahr 1973 errichtet. Der Rest des Buchenbestandes, der teilweise einen Urwaldcharakter hat, ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Das Reservat Vyšenské kopce (35,46 ha) liegt 3 km nordwestlich von Èeský Krumlov. Seit dem Jahr 1951 ist die reiche wärmeliebende Vegetation geschützt, die auf den kristallisierten Kalksteinen wächst. Den Zugang zum Reservat ermöglicht ein durchgängiger Weg. Die Besucher, die aus Èeský Krumlov kommen, werden hierher durch gelbe, eventuell durch grüne Markierung geleitet. Durch das Reservat führt der gleichnamige Lehrpfad.

Im LSG Blanský les gibt es noch andere Reservate: Kalamandra, Boøinka, Vysoká Bìta, Šimeèkova stráò, Dobroèkovské hadce, Na lazích, Malá skála, Ptaèí stìna.