Rožmberk nad Vltavou ist besonders durch die hiesige gleichnamige Burg bekannt, die eine der ältesten Burgen in Südböhmen ist, und auch als beliebter Wassersportlagerplatz am Fluss Vltava.
Die Stadt liegt 24 km südlich von Èeský Krumlov, an der Landstraße nach Österreich, in der 528 m Seehöhe.

Die Gemeinde wurde 1262 von Vok von Rožmberk in der Vorburg gegründet, die vor 1250 auf einem vom Fluss Vltava umflossenen Felsen gebaut wurde. Im  Besitz des Geschlechts Rožmberk blieb die Stadt bis 1611. Spätere Besitzer waren die Herren von Švamberk, die sie aber bald durch die Konfiszierung ihres Eigentums verloren. Seit dieser Zeit war die Gemeinde im Besitz der Herren Buquoy.

In Rožmberk blieben außer der Burg auch Reste der Stadtmauern aus dem 14. Jh. erhalten.
Sehr wertvolle Sehenswürdigkeit ist die Kirche der Jungfrau Maria aus der 2. Hälfte des 15. Jh., ein wertvolles Beispiel der südböhmischen Gotik. Den dreischiffigen Domraum bildet das Zentralschiff mit engen Seitenschiffen, mit dem von fünf Seiten geschlossenen Presbyterium und mit dem mächtigen prismatischen Turm. Im dreischiffigen Raum gibt es das Netzgewölbe. Der Barockaltar stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jh.