Die frühgotische Kirche St. Johannes der Täufer wurde offenkundig vom Orden der deutschen Ritter um 1260 gegründet. Ihr Bau wurde erst nach der Hälfte des 14. Jh. beendet. In den Jahren 1891 - 1895 wurde die Kirche restauriert.
Die Kirche bilden zwei unsymmetrische Schiffe mit dem jüngeren Presbyterium (etwa aus der Hälfte des 14. Jh.). An die Kirche wurde die gotische Kapelle St. Nikolaus aus der Zeit vor 1369 angeschlossen, eine der ältesten ihres Typs in Tschechien.
Der Hauptschiff hat das Sterngewölbe, die Kapelle St. Nikolaus hat zwei auf den mittleren Pfeiler gewölbte Felder des umschlossenen Gewölbes.
Die Innenausstattung der Kirche ist im Frühbarockstil aus dem 17. Jh. Die bedeutendeste Sehenswürdigkeit ist das Komplex der gotischen Wandgemälden aus dem 13. – 15. Jh.

Zur Kirche wurde im 14. Jh. das Minoritenkloster zugebaut, dessen Bau um das Jahr 1369 begann. Der vierflügelige Klosterkreuzgang hat das Kreuzrippengewölbe, die Wände schmücken gotische und spätgotische Wandgemälden. Der ehemalige Domkapitelsaal, die Tuchmacherkapelle, die durch den Brand 1801 beschädigt wurde, stammt aus der Zeit um 1375.
In der zweiten Hälfte des 16. Jh. wurde im Kloster das Spital errichtet. Aus dieser Zeit stammt auch der neu zugebaute Renaissancespitalflügel.