Die kleine Stadt Nová Bystøice liegt 15 km südöstlich von Jindøichùv Hradec nahe der Staatsgrenze zu Österreich, in der 588 m Seehöhe. Nicht weit von der Gemeinde ist der Straßengrenzübergang nach Österreich.

Die ursprüngliche Gemeinde lag am Handelsweg etwa 1 km von der heutigen Stadt und wurde schon 1188 erwähnt. Sie gehörte den Herren von Landštejn, die hier eine Burg gründeten. Schon 1391 gewann Bystøice vom König Jan Lucemburský die Stadtrechte. 1420 wurde die Stadt mit der Burg von Hussiten niedergebrannt. Aus dieser Zeit stammt die jetzige Bezeichnung Nová Bystøice.

Im Gemeindezentrum ist der langgestreckte Platz mit dem Barockbrunnen und mit der Mariensäule der Hl. Dreifaltigkeit.
Das Schloss in der Nähe des Platzes war ursprünglich die gotische Burg, die Anfang des 17. Jh. zum Renaissanceschloss umgebaut und später noch im Barockstil erweitert wurde.
Die ursprünglich gotische Kirche St. Peter und Paul brannte im 17. Jh. ab und wurde zur heutigen Barockgestalt umgebaut. Die Wandbemalungen in der Kirche stammen aus der ersten Hälfte des 14. Jh.
An der südlichen Seite der Stadt blieben die Reste der Stadtbefestigung erhalten.

In der Stadt beginnt die Strecke der Ende des 19. Jh. gebauten Schmalspurbahn. Sie führt nach Jindøichùv Hradec und weiter nach Obrataò.