Das Dominikanerkloster mit der Kirche Mariä Opferung ist die älteste Sehenswürdigkeit in Èeské Budìjovice. Es wurde während der Stadtgründung in der Nähe vom Stadtplatz erbaut. Im Geist der Ordensregel musste es in der dicken Nähe von der Stadtbefestigung stehen, also es wurde zum Bestandteil der Stadtbefestigung.

Das Kloster wurde um das Jahr 1265 gegründet. Das Presbyterium wurde noch vor dem Ende des 13. Jh. beendet und ist die älteste architektonische Sehenswürdigkeit von Èeské Budìjovice. Der Bau der dreischiffigen Kirche mit dem Konvent setzte bis in die 2. Hälfte des 14. Jh. fort. Die Besonderheit ist, dass hier außer Stein auch die Ziegelsteine als Baumaterial verwendet wurden. In der 2. Hälfte des 15. Jh. wurde ein Turm angebaut. Das Kloster existierte bis zu seiner Auflösung (1785), die Dominikaner wurden durch Piaristen und Redemptoristen abgelöst.

Obwohl die Kirche mehrmals niederbrannte, blieb die ehemalige frühgotische Gestalt bis heute erhalten. Zur Kirche liegt der Klosterkreuzgang an. Der ehemalige Domkapitelsaal wurde durch Umbauten abgewertet, die im Kloster nach seiner Auflösung durchgeführt wurden. Der ehemalige gotische Klosterturm mit dem Kreuzgewölbe (im ersten Stock) wurde in die heutige Gestalt mit der Barockkuppel 1772 umgebaut. Auf dem freien Platz vor dem Kloster war ein Friedhof. Heute ist er als Stadtplatz (Piaristen-Platz) mit dem Markt hergerichtet. An diesem Platz blieb auch das Gebäude des ehemaligen Salzlagers erhalten. Hier hat heute das Südböhmische Motorradmuseum seinen Sitz.